Petitionen von Bürgerinitiativen und NGOs

Naturschutz kann nur gelingen, wenn Sie die Arbeit der Bürgerinitiativen und NGOs unterstützen. Eine Möglichkeit der Unterstützung ist das Unterzeichnen von Petitionen.

 

Protect stellt auf dieser Seite aktuelle Petitionen aus unterschiedlichen Ländern vor. Durch Anklicken des jeweiligen Buttons gelangen Sie auf die Petitionsseite, die die NGOs und Bürgerinitiativen auf eigenen oder offenen Plattformen wie Avaaz, openPetition, Care2 etc. eingerichtet haben.

Keine weitere Zerstörung von Altwäldern in Rumänien


In keinem Land der EU gibt es so viele alte Wälder wie in Rumänien … aber sie sind stark bedroht und werden immer weniger.

 

Diese Altwälder sind von höchstem ökologischen Wert: Sie sind für ungezählte Arten die letzten Habitate und sie sind herausragende Kohlenstoffsenken, wodurch sie den Klimawandel abmildern. Ohne diese Waldfunktionen wird die elementare Lebensgrundlage vernichtet – auch die des Menschen.

 

Daher verlangen Wissenschaftler und NGOs mit der Petition an das rumänische Ministerium für Umwelt und an die Fraktionsvorsitzenden im Parlament ein gesetzliches Verbot des Holzeinschlags in diesen Wäldern, die 140 Jahre oder älter sind.

 

Bitte unterstützen Sie diese Petition zur Erhaltung der wichtigsten Waldhabitate mit Ihrer Unterschrift. 

 

Die Website ist in rumänischer Sprache verfasst. Aufgrund der Sprachbarriere für die meisten Besucher der Protect-Website, hier eine kurze Anleitung:

 

1. Petitionsseite aufrufen.

 

2. Im grauen Kasten rechts folgende Angaben eintragen und abschließend den gelben Button anklicken:

 

3. Nach ein paar Minuten bekommen Sie eine E-Mail, in der Sie den gelben Button „Confirm“ anklicken, um Ihre Teilnahme zu bestätigen.

 

4. Auf der Website wird abschließend angezeigt, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse bestätigt haben („Adresa de email a fost confirmată“).

 

Waldvernichtung stoppen!


Für einen Industrie- und Gewerbepark, ein Rechenzentrum und eine gigantische Photovoltaik-Freilandanlage sollen 370 ha Wald in Brandenburg gerodet werden - das ist eine Fläche, die 518 Fußballplätzen entspricht.

 

Der Wald (siehe Fotos der Bürgerinitiative "Pro Wald Hohensaaten" unten) ist für zahlreiche Arten essentiell: Schwarzstorch, Uhu, Fledermäuse, ...

 

Aus der Verpflichtung Deutschlands zur Biodiversitätserhaltung und -wiederherstellung sowie zum Schutz des Lebens muss zwingend eine Projektversagung erfolgen. Dies gilt umso mehr, da Deutschland den Zustand der Natur und damit die biologische Vielfalt bereits in einen miserablen Zustand gebracht hat.

 

Bei dem gegebenen Waldlebensraum würde eine Projektbewilligung gegen das geltende EU-Naturschutzrecht verstoßen - einmal mehr.

 

Infos zum Wald und zum Projekt gibt es im Artikel "Die Sonne, der Wald und das große Geld" des unabhängigen Recherchezentrums CORRECTIV sowie bei der Bürgerinitiative "Pro Wald Hohensaaten".

 

Bitte unterstützen Sie die Petition der Bürgerinitiative mit Ihrer Unterschrift - vielen Dank.


Erhaltung der Habitate der Hummelfle­der­maus


Schließen Sie bitte kurz die Augen und stellen Sie sich ein Säugetier vor, das fliegen kann, in dem ein Herz schlägt, ein leistungsfähiges Gehirn arbeitet, das Kinder bekommt und sie umsorgt wie wir Men­schen unsere Kinder … nur dass dieses kleine Wun­der maxi­mal zwei Gramm wiegt – das ist ein Viertel des Gewichts einer 50 Cent-Münze.

 

Dieses Geschöpf ist die Hummelfledermaus (Crase­onycteris thonglongyai). Sie lebt ausschließlich in Thailand und Myanmar in wenigen Kalkhöhlen und sucht ihre Nahrung in den umgebenden Wäldern.

 

Aufgrund des Abbaus des Kalks als Dünger, sowie der touristischen und rituellen Nutzung der Höhlen ist die Art akut bedroht.

 

Die Hummelfledermaus steht auf der EDGE-List als bedrohte und evolutionär bedeutende Art, ihr Bestand ist bereits fragmentiert und nimmt weiter ab (EDGE = Evolutionarily Distinct and Globally Endangered).

 

Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift die Peti­tion von Care2 an die thailändische Regierung zur Erhaltung und Wiederher­stellung der Lebensräume der Hummelfledermaus – vielen Dank.

Kein Essen in den Tank


Über 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger und akuter Unterernährung, Tendenz stei­gend. Die heute vorherrschende industrielle Land­wirtschaft ist einer der Haupttreiber des Arten­schwunds, der Habitatverluste und der Reduzierung der Bodenfruchtbarkeit. Jetzt sollen die wenigen Biodiversitätsflächen in der Landwirtschaft auch noch dem Intensivanbau geop­fert werden.

 

Gleichzeitig werden aber z.B. in Deutschland 20 % der Anbaufläche für Pflanzen zur Energieerzeugung verschwendet. Ohne dieses lebensverachtende Vor­gehen wäre die Ernährungs- und Biodiversitäts­krise geringer.

 

Unterstützen Sie den Appell „Kein Essen in den Tank“ von Rettet den Regen­wald e.V. an die Euro­päische Union und die Regie­rungen ihrer Mitglieds­staaten sowie an die Regierun­gen der USA, Brasi­liens, Indonesiens, Chinas, Kanadas, Malaysias und Ar­gentiniens – sie sind die Hauptver­braucher der „Bio­kraftstoffe“ weltweit.

Rettet den Ostseeschweinswal


Der Schweinswal (Phocoena phocoena) ist eine Art der FFH-Richtlinie und weist in 89 % der Gewässerregionen der EU keinen günstigen Erhaltungszustand auf. Dennoch wird er immer weiter durch zahlreiche Maßnahmen dezimiert, sein Lebensraum verschlechtert oder gänzlich für den Wal unbewohnbar gemacht.

 

Er ist inzwischen die am stärksten gefährdete Walart Europas. Eine der Gefahren ist die aggressive industrielle Fischerei bei der der Schweinswal als "Beifang" in den Netzen endet und darin qualvoll erstickt. Eine weitere große Gefahr ist der Unterwasserlärm, wie er durch militärische Manöver, dem Bau von Offshore-Windparks und durch intensive Schifffahrt entsteht.

 

Bitte fordern Sie mit Unterzeichnung der Petition der Coalition Clean Baltic von der EU-Kommission und den Ostseeanrainerstaaten endlich einen wirksamen Schutz des Schweinswals sowie einen Stop von allen schädlichen Aktivitäten in den Meeresschutzgebieten - Danke.

Stoppen Sie den Anbau gentechnisch veränderter Eukalyptusbäume


Eine staatliche Kommission in Brasilien hat dem Pa­pier- und Zellstoffkonzern Suzano gestattet, ge­ne­tisch veränderte Eukalyptus-Bäume auszu­pflan­zen. Deren Erbgut wurde im Labor gegen das Her­bizid Glyphosat resistent gemacht.

 

Über 50 Organisationen sind davon überzeugt, dass die Freisetzung des gentechnisch veränderten Eukalyptus eine ernsthafte Bedrohung für das Le­ben, die Gesellschaft und die Natur darstellt und fordern daher, die Genehmigung wegen der Gefah­ren zu annullieren.

 

Bitte unterstützen Sie die Organisationen und unter­zeichnen Sie die Petition von Rettet den Regenwald e.V. – Danke.

Klingt gruselig, ist gruselig: Gene Drives


Mithilfe von sogenannten Gene Drives lassen sich wildlebende Arten gentechnisch verändern, ersetzen oder gar ausrotten. Die Freisetzung von Gene-Drive-Organismen wäre nicht umkehrbar und höchst riskant.

 

So würde die geziele Ausrottung bestimmter Arten nicht nur der Biodiversität schädigen, sondern letztlich die Stabilität ganzer Ökosysteme gefährden.

 

Fordern Sie deshalb die deutsche Bundesregierung und den EU-Ministerrat auf, sich für ein globales Moratorium für die Freisetzung von Gene-Drive-Organismen einzusetzen [Umweltinstitut München, Save our Seeds, We Move Europe und andere].

Wirksamer Schutz der Wälder weltweit


Auf der ganze Welt werden uralte lebenserhaltende Wälder vernichtet, um Rindfleisch, Palmöl, Kakao, Holz und Papier für unersättliche Verbrauchermärkte wie die USA, Europa und Teile Asiens zu produzieren.

 

Die Gesetzgeber in den USA beraten aktuell über wirkungsvolle neue Gesetze, um waldschädigende Produkte vom Markt fernzuhalten. Zeigen Sie deshalb den US-Gesetzgebern mit Ihrer Unterschrift, dass Menschen aus der ganzen Welt sie zum Handeln auffordern. [Avaaz].

Schutz für die Regenwälder und Flüsse in der DR Kongo


 „Die Demokratische Republik Kongo beherbergt die zweitgrößte Regenwaldfläche der Erde. Der Schutz dieser Wälder ist entscheidend im Kampf gegen die globale Klimakrise und das Artensterben. Trotzdem werden in der Provinz Tshopo Flüsse vergiftet und Wälder gerodet.“

 

Gleich mehrere Firmen schlagen rücksichtslos Holz in den Regenwälder ein, der chinesische Bergbaukonzern Xiang Jiang Mining schürft im Fluss Aruwimi mit Schwimmbaggern nach Gold: Das Wasser ist seitdem verschmutzt, Tierarten verschwinden, bei den Menschen häufen sich Hautkrankheiten.

 

Die Umweltorganisation RIAO-RDC und die loakle Bevölkerung protestieren gegen die Plünderung und Zerstörung der Natur. Helfen Sie mit Ihrer Unterschrift die Vernichtung zu stoppen - vielen Dank [Rettet den Regenwald e.V.].

Schützen wir die Karpaten vor der Vernichtung


In den ukrainischen Karpaten wird aktuell ein riesiges Skiressort mit 60 Hotels, 120 Restaurant, 33 Skilifte, 230 km Skipisten, Flugplatz, Einkaufzentren etc. für 28.000 Touristen pro Tag geplant.

 

Dafür sollen riesige Waldflächen, die zu den letzten ursprünglichen Wäldern zählen, vernichtet werden, Flächen überbaut und hochgradig Störungen in diesen Hotspot der Biodiversität getragen werden.

 

Die Umweltorganisation Free Svydovets kämpft gegen diese irrwitzigen Pläne und benötigt Ihre Unterstützung: Bitte unterzeichnen Sie die Petition an den Präsidenten, das Ministerkabinett und an das Ministerium für Ökologie und Naturressourcen der Ukraine [Civist].

Ein Schutzgebiet braucht dringend Ihre Unterstützung


Eigentlich sollte man annehmen, dass ein Natura 2000-Gebiet und gleichzeitig Naturschutzgebiet tatsächlich geschützt wären.

 

Im Naturschutzgebiet Felsberg und Natura 2000-Gebiet "Felsberg bei Reichenbach" (DE6218301) im deutschen Bundesland Hessen, welches zu den herausragenden Naturräumen Europas zählt, wird dennoch zerstörerische Forstwirtschaft betrieben und damit der Schutzzweck erheblich beeinträchtigt.

 

Einen kleinen Einblick in das Gebiet "Felsberg" erhält man auf der Website der Bundesbürgerinitiative Waldschutz.

 

Mit der Petition verlangen Sie nichts weiter als eine Selbstverständlichkeit: Das Ende der forstwirtschaftlichen Nutzung im Naturschutzgebiet Felsberg. Vielen Dank [change.org].

Stoppen Sie Einschüch­terungs­klagen!


Wenn Organisationen oder Journalisten die Zerstörungshandlungen von Unternehmen oder Behörden ans Tageslicht bringen, werden sie mit Einschüchterungsklagen bedroht – in den letzten Jahren geschieht dies in Europa immer häufiger. Das Ziel der Klagen: Die Arbeit der Umweltorganisationen und Journalisten behindern, Personen einschüchtern und die NGOs finanziell fertig machen, so dass die Zerstörungen ungehindert weiter gehen können.

 

Umweltorganisationen, die ihre Aufgabe ernst nehmen, sind von diesen Strategic Lawsuits against Public Participation (SLAPP, strategische Klage gegen öffentliche Beteiligung) heute ständig bedroht.

 

Zahlreiche US-Bundesstaaten habe inzwischen Anti-SLAPP-Gesetze verabschiedet, die eine zügige Klageabweisung und Kostenerstattung an den Beklagten vorsehen, so dass diese rechtsmissbräuchliche Form der Klage in den USA zunehmend uninteressanter wird.

 

Ein Bündnis aus Umwelt- und Menschenrechtsorganisatioen, Journalisten etc. aus ganz Europa fordern daher mit einer gemeinsamen Petition von der EU-Kommission: Stoppen Sie Einschüchterungsklagen! Bitte unterstützen Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift – vielen Dank.

Stoppt den Einschlag alter Wälder in British Columbia


Sie sind uralt und wunderschön - die letzten Urwälder in British Columbia (Kanada). In nicht einmal mehr 1 % der Wälder findet man inzwischen alte Bäume. Dennoch geht die Vernichtung dieser letzten Biodiversitätshotspots und wichtigen Kohlenstoffsenke weiter.

 

Eine neue Forstministerin in der kanadischen Provinz British Columbia hat die Möglichkeit den Raubbau sofort zu unterbinden. Bitte fordern Sie Ministerin Katrine Conroy auf, die Zerstörung alter Wälder zu beenden: Prohibit felling in ancient forests. Now. [STAND.earth]

Keine Bäume und Sträucher in Kraftwerken verfeuern


Nein, das ist leider kein dummer Scherz: Das deutsche Bundesentwicklungsministerium und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit planen allen Ernstes, jährlich Millionen Tonnen Bäume und Sträucher in Namibia mit schweren Maschinen zu roden, zu zerhäckseln, über 10.000 km nach Deutschland zu transportieren und dort in Kraftwerken in zu verfeuern.

 

Diese Biodiversitätsvernichtung in ganz großem Stil verkaufen Deutschland und Namibia als Klimaschutzmaßnahme und als Nutzung des wirtschaftlichen Potenzials und Schaffung von Weideflächen in Namibia.

 

Tatsächlich geht es wohl um nichts anderes als um die "Schönung" von Klimabilanzen. Zur Zeit kann offensichtlich jede Vernichtungsmaßnahme unter dem Deckmantel eines behaupteten Klimaschutzes verkauft werden.

 

Dr. Schick & Prof. Dr. Ibisch haben dieses absurde Vorhaben - dessen Konzeptionierung Deutschland mit 14 Millionen Euro finanziert - untersucht und kommen zu dem eindeutigen Schluss: "Vom weiteren Verfolgen der Idee eines Buschholzimports aus Namibia wird mit größtem Nachdruck abgeraten.".

 

Bitte unterstützen Sie die Petition von Rettet den Regenwald e.V. - Danke.

Kein Öl aus Afrikas Schatzkammer!


"Namibias Natur und Tierwelt werden durch eine furchterregende Gier nach Erdöl bedroht. Die kanadische Firma ReconAfrica hat die Lizenz erhalten, im ökologisch sensiblen Kavango Becken nach Öl zu suchen. Auch das berühmte Okavangodelta in Botswana ist in Gefahr.

 

Die Förderung wäre nicht nur eine Katastrophe für das Weltklima, das Wasser und die Tierwelt, sondern darüber hinaus für die örtliche Bevölkerung.

 

Bitte unterstützen Sie den Widerstand gegen die Förderung fossiler Energie mit Ihrer Unterschrift." [Rettet den Regenwald e.V.].

Wälder schützen, statt sie für Energieproduktion zu verbrennen


Klimawandel. Mit diesem Wort werden derzeit die perversesten Maßnahmen gerechtfertigt, auch dann, wenn damit die Vernichtung von unser aller Lebensgrundlagen einhergeht.

 

Eine dieser Maßnahmen ist die Verbrennung unserer Wälder für die Energieproduktion, steril als „Biomassenutzung“ bezeichnet.

 

„EU-Politik treibt die Abholzung von Wäldern und die damit einhergehenden Treibhausemissionen in die Höhe, indem sie fälschlicherweise das Verbrennen von Waldholz als ‚klimaneutral‘ fördert.

 

Das Abholzen und Verbrennen von Wäldern ist schlecht für das Klima, schlecht für die menschliche Gesundheit und schlecht für die Pflanzen und Tiere, deren Lebensraum diese Wälder sind. Trotzdem ist die EU jedes Jahr stärker auf das Verbrennen von Holz angewiesen, um ihre Ziele für erneuerbare Energien zu erreichen und Verbraucher sind gezwungen, jährlich Milliarden zur Subvention dieser falschen Klimalösung zu zahlen.“.

 

Auch wenn die Ersteller der Petition „Wind-Energie“ als eine Alternative anführen und damit die massiven Biodiversitätsschäden, die durch Windkraftanlagen entstehen, ignorieren, ist es dennoch richtig: „Jetzt ist es an der Zeit, EU Politikern ganz klar zu sagen: Das Verbrennen von Holz zu Zwecken der Energiegewinnung ist eine Katastrophe für Wälder und das Klima“ [You Move Europe].

Schutz und Hilfe für Fledermäuse in Amerika


Mehrere Fledermausarten in Amerika stehen vor dem Aussterben. Windkraftanlagen, Weißnasenkrankheit (White-Nose-Syndrom), Vernichtung ihrer Lebensräume haben zur Dezimierung zahlreicher Fledermausarten geführt.

 

Neben ihrem eigenen Lebensrecht sind Fledermäuse wesentlich für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und z.B. in Nord- und Südamerika wichtige Bestäuber: Kakao, Kürbis, Bananen, Avocados - für die Bestäubung von rund 300 Pflanzenarten sind Fledermäuse allein in den USA zuständig.

 

Obwohl Fledermäuse beste Freunde des Menschen sind, verbreiten wir Schauergeschichten und Lügen über die fliegenden Kobolde der Nacht.

 

Wenn Sie mehr zu den wichtigsten Falschbehauptungen über Fledermäusen wissen möchten, empfehlen wir den Artikel "6 Irrtümer über Fledermäuse" im National Geographic-Magazin (Langley 2018, in deutsch verfügbar)

 

Die Petition fordert die US-Regierung auf, endlich mehr für den Fledermausschutz zu tun, um die Fledermäuse zu retten - bitte unterschreiben auch Sie [Care2].

Stoppt den Raubbau im Wald der Nasenaffen auf Borneo!


„In der Balikpapan Bucht auf Borneo leben Nasenaffen, Nebelparder, Malaienbären, Hornvögel, Schuppentiere und andere gefährdete Arten. [... Sie] ist eines der artenreichsten Gebiete der Küste von Borneo“.

 

Die bedrohte Tierwelt verliert Tag für Tag mehr Lebensraum für die Produktion von „Bio“diesel und chemischen Produkten aus Palmöl, aktuell für „eine weitere Palmöl-Raffinerie und eine Biodiesel-Fabrik“.

 

Bitte unterstützen Sie die Beschwerde der Umweltschützer mit ihrer Unterschrift - Danke.

Europäische Konsultation zu einem Waldschutzgesetz


Die Hälfte der Wälder dieser Erde sind inzwischen verschwunden.

 

Jede Sekunde (!) werden 476 Bäume gefällt, 15 Milliarden sind es jedes Jahr, um Flächen für immer mehr Viehzucht, Palmöl, Sojabohnen etc. zu schaffen.

 

Aktuell erwägt die EU ein neues Gesetz zum Verbot von Produkten, „die mit Entwaldung zusammenhängen. Mit dem Gesetz, könnte die EU als riesiger Markt die größten Unternehmen der Welt zu Veränderungen zwingen und so zur Umgestaltung weltweiter Lieferketten und der Rettung unserer Wälder, Feuchtgebiete und Sümpfe beitragen.

 

Unsere Erde braucht dieses Gesetz -- sorgen wir also dafür, dass es kommt und helfen wir, die Wälder zu retten! Fügen Sie Ihre Stimme hinzu, und verbreiten Sie den Aufruf überall.“ [Avaaz].

Stoppt Bolsonaros Brände!


 „Häufig mit dem Segen des ultrarechten Präsidenten Bolsonaro brennen organisierte Banden von Bauern illegal weite Teile des Amazonas-Regenwaldes nieder. Viele Indigene, die ihnen Widerstand leisteten, wurden ermordet.“.

 

Gestoppt werden könnte dies, wenn die Staats- und Regierungschefs der EU das für Bolsonaro wichtige Handelsabkommen „EU-Mercosur“ auf Eis legen.

 

Bitte unterzeichnen Sie die Petition von Avaaz an die Staats- und Regierungschefs der EU – Danke.

IKEA: Stoppen Sie die Zerstörung unserer Wälder!


„Möbel-Gigant Ikea verwendet illegal geschlagenes Holz für seine Möbel -- und zerstört so die letzten Rückzugsorte von Luchs und Braunbär in den ukrainischen Karpaten.

 

IKEA tut alles, um seine Holzprodukte als “nachhaltig” zu verkaufen -- doch kontrolliert in Wahrheit die Herkunft des verarbeiteten Holzes kaum.

 

Jede Sekunde stirbt ein Baum für Ikea -- als weltgrößter Holzverbraucher muss das Unternehmen seiner Verantwortung gerecht werden und unsere Wälder schützen.“.

 

Bitte unterzeichnen Sie die Petition von SumOfUs, damit der Raubbau in Waldhabitaten endlich aufhört - Danke.

Stoppt den Flächenfraß in Österreich


„Österreich liegt beim Bodenverbrauch im internationalen Spitzenfeld. Der Flächenfraß wächst schneller als die Bevölkerung. Das dichteste Straßennetz Europas zerschneidet wertvolle Lebensräume und befeuert die Zersiedelung des Landes. Unser Naturerbe ist in Gefahr: Die Wirbeltierbestände sind im Schnitt um 70 Prozent zurückgegangen. Jede dritte Tier- und Pflanzenart steht auf der ‚Roten Liste‘. Nur noch sehr wenige Flüsse können frei fließen.“.

 

Der WWF verlangt den weiteren Flächenverbrauch stark zu reduzieren - ein guter Anfang. Um den Auswirkungen des Bodenverbrauchs und damit den Lebensraumzerstörungen und -zerschneidungen, die zu dem katastrophal schlechten Erhaltungszustand unserer Natur in erheblichem Maß beitragen, entgegenzuwirken, bedarf es keiner Reduktion des Flächenverbrauchs, sondern einer Wiederherstellung unversiegelter Böden und unzerschnittener Lebensräume.

 

Dennoch ist die Petition des WWF Österreich ein erster richtiger Schritt. Daher die Bitte: Unterzeichnen Sie die Petition - Danke.

Geplante Skigebietsanbindung bedroht Natur in Oberösterreich


„Die Bilderbuchlandschaft umgeben von der ‚Alpinprominenz‘ des Toten Gebirges – Spitzmauer, Großer Priel & Kleiner Priel – ist der Geheimtipp für Erholungssuchende“. So bewirbt das Bundesland Oberösterreich auf seiner Tourismuswebsite das Bergdorf Vorderstoder.

 

Mit der geplanten Schigebietsanbindung des Bergdorfs an Hinterstoder ist die alpine Natur in Vorderstoder in Gefahr. Aufgrund der geringen Seehöhe von nur 700 bis 1200 m bedeutet das Vorhaben überdies eine permanente energie- und störungsintensive technische Beschneiung, um überhaupt eine Nutzung zu ermöglichen.

 

Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Vorderstoder“ fordert daher von der oberösterreichischen Landesregierung, diesem Projekt eine endgültige Absage zu erteilen. Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die Forderung der Bürgerinitiative, vielen Dank.

Österreichischer Nationalpark will streng geschützte Tiere loswerden


Für den Nationalpark Hohe Tauern (Kärnten), der gleichzeitig als FFH-Gebiet verordnet ist, wurde Ende Februar 2020 beschlossen, dass streng zu schützende Arten wie Wolf, Luchs, Braunbär, Fischotter etc. von Erhaltungsmaßnahmen ausgenommen werden.

 

Österreich ist, wie alle EU-Mitgliedsstaaten, verpflichtet, für die in Anhang II und/oder IV FFH-Richtlinie gelisteten Arten Erhaltungsmaßnahmen und Lebensraumwiederherstellungen vorzunehmen, um diese Tierarten in einen günstigen Erhaltungszustand zu bringen.

 

Bitte unterstützen Sie die Petition des Naturschutzbundes mit Ihrer Unterschrift. Vielen Dank.

Keine Windkraftanlagen im Wald


Windkraft ist keine grüne Energie, sie tötet massenhaft Leben: Vögel, Fledermäuse, Insekten, Reptilien, Pflanzen, ... und zerstört ganze Ökosysteme.

 

Noch problematischer als im Offenland ist die Errichtung dieser riesigen Kraftwerksanlagen in Wäldern. Aktuell sollen im hessischen Reinhardswald – einem Waldgebiet, das durch seinen Artenreichtum und seine vielfältigen Ökosysteme besticht – 20 Windkraftwerke errichtet werden.

 

Bitte unterschreiben Sie die Petition der NGO Rettet den Regenwald e.V., die sich gegen den Bau der Windkraftanlagen im Reinhardswald richtet – Danke.

Wälder dürfen nicht länger Holzfabriken sein


Die Bundesbürgerinitiative Waldschutz stellt fest, dass die Wälder in Deutschland von einer massiv zunehmenden Industrialisierung geprägt sind.

 

Diese Entwicklung wird ungehindert zugelassen, obwohl bereits 1990 das Bundesverfassungsgericht in der Rechtssache 2 BvR 1436/87 feststellte, dass Wald in der Hand des Staates oder von Körperschaften - dies sind 58 % der Waldfläche in Deutschland - der Umwelt- und Erholungsfunktion dient und nicht der Sicherung von Absatz und Verwertung forstwirtschaftlicher Erzeugnisse.

 

Daher verlangt die Bundesbürgerinitiative Waldschutz von den zuständigen Ministerinnen, dass der Gesetzgeber den Wald als Ökosystem wirksam schützen muss. Bitte unterstützen Sie die Petition.

Stoppen Sie den heimlichen Angriff auf den kolumbianischen Regenwald


Während die kolumbianische Regierung von lediglich geringfügigen Abholzungen spricht, haben Satellitenbildvergleiche das Gegenteil belegt: Der Amazonas-Urwald in Kolumbien wird weiterhin großflächig zerstört.

 

Bitte zeigen Sie mit Ihrer Unterschrift, dass Sie die Abholzungen verurteilen. [Avaaz]

Europas Wölfe benötigen Ihre Hilfe


Foto: Magnus Johansson, Lizenz: CC BY-SA 2.0.
Foto: Magnus Johansson, Lizenz: CC BY-SA 2.0.

Wölfe sind faszinierende Lebewesen mit einem ausgeprägten Sozialverhalten. Sie sind in Europa stark gefährdet, weshalb sie europaweit bereits in der Berner Konvention streng geschützt und in der FFH-Richtlinie in den Anhängen II (Habitatschutz) und IV (strenger Artenschutz) gelistet sind.

 

Seit die EU-Kommission im Dezember 2016 entschieden hat, dass das Naturschutzrecht keinesfalls abgeschwächt werden kann und es vielmehr erforderlich ist, weit mehr für den Schutz der Lebensräume und Arten zu unternehmen, stellen sich einige EU-Staaten (und leider auch die Schweiz) bewusst gegen die geltende Rechtsordnung und geben streng zu schützende Arten – wie beispielsweise Wölfe, Fischotter, Biber etc. – zum Abschuss frei.

 

Die Tötung von Wölfen wird in Europa weiterhin behördlich bewilligt oder Genehmigungen vorbereitet.

 

Bitte verteidigen Sie das Leben der Wölfe und das geltende Naturschutzrecht und unterzeichnen Sie die nachfolgenden Petitionen:

Die österreichische Bevölkerung ist weitgehend pro Wolf eingestellt, mächtige konservative Organisationen wollen jedoch erreichen, dass selbst die wenigen Wölfe, die es in Österreich überhaupt gibt, erschossen werden.

 

Zeigen Sie mit Ihrer Unterschrift, dass Sie Wölfe als Teil unserer natürlichen Fauna willkommen heißen. [Naturschutzbund Österreich]


Auch außerhalb Europas sind konservative Regierungen damit beschäftigt, den Schutz der Wölfe aufzuheben, wie z. B. in den USA, wo Jäger nun ganz offiziell Jagd auf die Tiere machen. Bitte unterzeichnen Sie auch diese Petition - vielen Dank. [Care2]


... und speziell zum US-Bundesstaat New Mexico [Care2].


Artenvielfalt erforschen, Artensterben stoppen!


Prof. Dr. Michael Schrödl (Leiter der Sektion Mollusca der zoologischen Staatssammlung München) und Dr. Vreni Häussermann (Direktorin der Biologischen Station Huinay in Chile) haben einen Aufruf gestartet, endlich dem Verlust der Biodiversität Einhalt zu gebieten, und dazu eine Petition verfasst.

 

Bitte unterstützen Sie die Wissenschaftler mit Ihrer Unterschrift. [Change.org]

Schutz für unser aller Leben


Schon Albert Einstein hat erkannt: „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will“.

 

In Kürze werden wir zwei Drittel aller Wildtierarten ausgerottet haben. Wir machen unsere Erde in rasender Geschwindigkeit unbewohnbar. Die Wissenschaft warnt seit Jahren vor einem Schwund der Lebensräume und Arten in gravierendem Ausmaß - ohne dass die Politik die erforderlichen Schritte umsetzen würde: Die Gründe für die Habitatvernichtungen und für das Artensterben sind bekannt. Ebenso bekannt sind die Auswirkungen, die aus der Vernichtung der Vielfalt des Lebens resultieren. Es braucht endlich wirksame Maßnahmen zum Schutz.

 

Bitte unterzeichnen Sie die wissenschaftlich untermauerte Forderung zur Ausweisung von Schutzgebieten in notwenigem Ausmaß - es ist dringend. [Avaaz]

Stoppen wir „Australiens unfassbar dummen Plan“


„Neben dem magischen Great Barrier Reef in Australien soll ein riesiger Kohle-Komplex entstehen.“.

 

Tragen Sie mit Ihrer Unterschrift dazu bei, dem australischen Premierminister und dem zuständigen Ausschuss klar zu machen, nicht eine Milliarde US-Dollar an öffentlichen Geldern für das Darlehen an den Galilee Basin Kohle-Komplex zu verwenden. Das Geld wird dringend für einen wirksamen Schutz des Great Barrier Reefs benötigt und nicht für seine weitere Zerstörung. [Avaaz]

Helfen Sie die ökologische Arche Noah des Pazifiks zu retten


Das Makatea-Atoll in Französisch-Polynesien ist mit seinem noch weitestgehend unberührten Ökosystem und seinen seltenen Pflanzen und Tieren eine Arche Noah für zahlreiche Arten. Um den Zugriff eines australischen Konzerns, der in großem Maßstab Phosphat auf Makatea abbauen will, zu stoppen, ist Ihre Unterschrift nötig. [Rettet den Regenwald e.V.]

Der Regenwald des Amazonasgebietes soll Naturschutzgebiet werden


Kolumbien möchte das weltgrößte Naturschutzreservat im Amazonasgebiet auf einer Fläche, die mehr als doppelt so groß wie Frankreich ist, ausrufen. Dazu muss es aber gelingen, dass auch Brasilien und Venezuela mitziehen. Das Schutzgebiet, in dem 10 Prozent aller bekannten Arten der Erde vorkommen, ist von globaler Bedeutung, um das Leben auf unserem Planeten zu ermöglichen. Bitte unterstützen Sie Kolumbien mit Ihrer Unterschrift, damit die Regierungen in Brasilien und Venezuela sehen, dass Menschen aus aller Welt hinter den Schutzbemühungen stehen [Avaaz].


Links zu Petitionen

Bitte unterstützen Sie die Naturschutzarbeit von NGOs und Bürgerinitiativen und unterzeichnen Sie deren Petitionen.

Wussten Sie schon ...?

Kompakte Informationen zu Natur- und Umweltschutz.