Die NGO Protect ...

... setzt sich für die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen der wildlebenden Flora und Fauna entsprechend den Zielen rund um Natura 2000, dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt, der Wasserrahmenrichtlinie und ähnlicher übergeordneter Vorgaben und Zielsetzungen ein.

Unsere Arbeit erstreckt sich auf ...

• die Sammlung und Auswertung von Erhebungsdaten zu wildlebenden Arten.
• die Unterstützung von Erhebungen zu wildlebenden Arten durch Dritte.
• die Dokumentierung von Habitatsveränderungen und weiteren Einflussfaktoren, die sich auf die wildlebende Flora und Fauna auswirken können.
• die Kooperation mit in- und ausländischen NGOs und Institutionen, die ähnliche Ziele verfolgen.
• die Beurteilung von Auswirkungen geänderter Rahmenbedingungen auf Habitate und Arten sowie gegebenenfalls die Formulierung von Stellungnahmen und Eingaben.
• etc.

In weiten Bereichen sind ausreichende rechtliche Regelungen zum Schutz der Arten und Lebensräume gegeben - sie werden aber in erschreckendem Ausmaß nicht umgesetzt, weshalb die Roten Listen der gefährdeten Arten immer länger und die Vielfalt des Lebens immer geringer wird. Ziel der NGO Protect ist es zu erreichen, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten, somit die Lebensräume erhalten bzw. wiederhergestellt werden und die Arten in ihrer ganzen Vielfalt die angestammten Habitate besiedeln.

Unter "Infos für die Naturschutzarbeit" stellt Protect anderen NGOs, Bürgerinitiativen und allen Interessierten einen schnellen und geordneten Zugriff auf Fachwissen zu Arten, Lebensräumen, ökologischen Zusammenhängen, Rechtsgrundlagen, Schutzgebietskarten etc. als Grundlage für eine erfolgreiche Naturschutzarbeit zur Verfügung.

• Stellungnahmen zu naturschutzfachlich stark problematischen Änderungen von Raumordnungsprogrammen in unterschiedlichen Schutzgebieten.
• Studie zu den Ausweisungsdefiziten Österreichs hinsichtlich der Anhang-II-Arten der FFH-Richtlinie.
• Beteiligung an einer Studie des Umweltdachverbands zu gebietsbezogenen Ausweisungsdefiziten Österreichs hinsichtlich den Anforderungen der FFH-Richtlinie.
• Datenbankrecherchen für eine Studie zu den Ausweisungsdefiziten Österreichs hinsichtlich der Anhang-I-Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie.
• Anzeige der Vernichtung von prioritären Borstgrasrasen und Moorflächen sowie der Sprengung von Felsen in den Natura 2000-Gebieten "Waldviertel" und "Waldviertler Teich-, Heide- und Moorlandschaft".
• Durchführung von Erhebungen zu unterschiedlichen Schutzgütern.
• Anzeige von Moorwaldentwässerungen im Natura 2000-Gebiet "Novohradské hory" (Tschechische Republik).
• Studie zu Auswirkungen eines Tourismusprojekts auf die Schutzgüter der Natura 2000-Gebiete "Waldviertel" und "Waldviertler Teich-, Heide- und Moorlandschaft" (Ko-Autorenschaft).
• Dokumentation eines bislang nicht im Moorschutzkatalog angeführten Moores im oberösterreichischen Freiwald.
• Mehrjähriges Wachtelkönig-Projekt zur Ermittlung der Auswirkungen einer geänderten Landnutzung und der illegalen Errichtung einer Straße durch das Wachtelkönig-Brutgebiet, jährliche Erstellung einer Dokumentation hierzu.
• Anzeige von 15 massiven Eingriffen in Moorlebensräume in den Freiwald-Hochlagen.
• Stellungnahme zu geplanten Windkraftstandorten in Niederösterreich (Sektorales Raumordnungsprogranmm).
• Stellungnahme zur Neufassung des Steiermärkischen Naturschutzgesetzes.
• Beschwerde vor dem Verfassungsgerichtshof und bei der EU-Kommision wegen Flächenumwidmungen für eine Neubausiedlung im Natura 2000-Schutzgebiet "Mattersburger Hügelland" (Burgenland).
• Bescheidbeschwerde zusammen mit sechs weiteren NGOs gegen ein Kraftwerksprojekt in einem besonders wertvollen Gebiet in rund 1.800 m Höhe in der mittleren Koralpe.
• Beschwerde aufgrund der Bewilligung einer Beschneiungsanlage im Natura 2000-Gebiet mit schwerwiegenden Auswirkungen auf Schutzgüter (EuGH-Entscheidung in der Rechtssache C-664/15).